tech

Beats Music auf jedem iPhone

Beats-Music Big News for Beats. Apple wird die App für Beats Music vom zugekauften Kopfhörer-Hersteller Beats als vorinstallierte App auf jedem iPhone ausliefern, schreibt ft.com. Im März 2015 soll es so weit sein:

The inclusion of the paid for Beats service in an iOS software update could happen as early as March, according to people familiar with the situation. The move represents Apple’s first attempt to capitalise on Beats since it bought the headphone maker and streaming service from Dr Dre and Jimmy Iovine for $3bn this year.

Hinter den Szenen werde bereits ein neuer Preispunkt für Musik-Streaming gesucht. Laut nytimes.com strebt Apple einen Monatsbeitrag von 5 US-Dollar an. Derzeit sind es noch rund 10 US-Dollar, die schätzungsweise 150.000 Kunden in den USA für Beats Music ( iTunes, USA ) zahlen. Spotify meldete im Mai 10 Millionen zahlende Kunden, die – abgesehen von Kunden aus Kooperationen wie zum Beispiel mit Deutsche Telekom – ebenfalls rund 10 US-Dollar zahlen.

Greift Apple Spotify an, fragt faz.net. Ich finde für diese Frage ist es zu früh, denn der Gegner lautet nicht Spotify sondern YouTube, die mit YouTube Music Key (beta) ein Milliarden-Publikum erreichen – wenn man von Gema-Deutschland einmal absieht.

Dagegen setzt Apple 500 Millionen verkaufte iPhones und 200 Millionen iPad sowie eine vergleichbar hohe Zahl von iTunes-Konten. Die Plattenbosse der Musikindustrie wissen, dass weniger Geld von vielen Kunden mehr sein kann als mehr von wenigeren, um noch einmal auf die zehn bis zwölf Millionen zahlenden Spotify-User zurückzukommen.

Allerdings sollte Apple auch vorsichtig sein. Denn das Internet ist ein hartes Pflaster wie Apple und U2-Alt-Rocker-Bono erfahren mussten. Ein Sturm der Entrüstung tobte gegen die verschenkten Songs of Innocence. Und nun plant Apple den nächsten Angriff auf den Homescreen: Beats Music.

Dabei tummeln sich immer mehr vorinstallierte Apps auf dem iPhone: 30 Stück. Darunter: Aktien, Health, Game Center und Tipps sowie Voice Memos. Und für Medien von Papier über Pop bis Podcast die Apps: Music, iTunes Store, App Store, iBooks, Videos, Newsstand und Podcasts und demnächst auch noch Beats Music. Wenn das mal nicht einschlägt wie eine Bombe. Aber vielleicht schafft es ja Apple, oder was wurde aus iTunes Radio?

, , , ,

Kommentare sind geschlossen.

Powered by WordPress. Designed by Woo Themes

%d Bloggern gefällt das: