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Steve Jobs Keynote Live aus dem Moscone Convention Center überträgt Apple mit ihrer eigenen QuickTime-Streaming-Technologie die Eröffnungsrede zur MacWorld Expo in San Francisco. Es wird allgemein erwartet, dass Steve Jobs, einer der Firmengründer und der Chef von Apple, die neusten Entwicklungen an Hardware und Software von Apple präsentiert. Lesen Sie das minutiöse Protokoll.

18:04 Uhr – Steve betritt pünktlich die Bühne. Some great stuff.

Apple Stores und iPod
18:07 Uhr: Dann verliert Steve ein paar Worte über den Apple Retail Stores. 800.000 Besucher im Monat Dezember 2001 beweisen, dass Apple auf dem richtigen Weg ist, die Mac-Plattform zu vergrößern.
Wäre da noch der State of Maine: Die Schüler der siebten und achten Jahrgangsstufe und ihre Lehrer werden mit portablen Computern mit drahtlosem Internetzugang ausgestattet: 36.000 iBooks stellen den größen Education-Verkauf dar, den Apple jemals entgegengenommen hat.
Steve beginnt mit einem Update über den iPod. 125.000 verkaufte iPods – teilweise ausverkauft. Jetzt werden noch mehr portable Musikspieler unter das Volk gebracht.

Mac OS X
18:10 Uhr: Mac OS X – immer mehr Programme für das Unix-Betriebssystem von Apple kommen auf den Markt.
Microsoft Office X findet als erstes von Steve Jobs Erwähnung.

Software für Mac OS X
Dann übergibt Steve das Wort an Adobe Systems. Neue Programme werden jetzt vorgestellt.
After Effects 5.5 for Mac OS X mit vielen neuen 3D-Effekten.
GoLive 6 für Mac OS X. (siehe separate News von heute)
Adobe will alle seine Programm für Mac OS X portieren, das sei selbstverständlich – so selbstverständlich wie Adobe Photoshop 7 !
Es gibt einen kurzen Einblick in die Aqua-Oberfläche von Photoshop. Ein neues Feature wird angeklickt: Rechtschreibkontrolle direkt in Bildern mit ihren Textebenen.
Adobe Photoshop 7 für Mac OS X befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung. Mit der kommerziellen Verfügbarkeit der Bildbearbeitung wird noch im ersten Halbjahr 2002 gerechnet.

18:20 Uhr: Palm für Mac OS X. Hier geht es um Einfachheit und Datenabgleich und die neue Software Palm Desktop 4.0 for Mac OS X, die jetzt bei Palm heruntergeladen werden kann.

18:24 Uhr: Drei Minuten Redezeit für Apple Final Cut Pro 3.0. Dies ist nicht direkt ein neues Produkt, dennoch gehört das Apple Tool für die digitale Videobearbeitung auf die Keynote. Final Cut Pro gestattet in der aktuellen Version den Videoschnitt mit Effekten in Echtzeit und ohne zusätzliche Hardware auf aktuellen Apple PowerMac G4 Quicksilver.

18:29 Uhr: Wolfram Research betritt die Bühne. Mathematica for Mac OS X ist bereits verfügbar. Dieses Programm ist der Standard für Berechnungen aller Art und: Es sieht besser aus unter Mac OS X.
Doch es läuft auch besser, weil das Betriebssystem die Speicherzuteilung übernimmt.

18:34 Uhr: Nach ernsten Anwendungen kommt die Entspannung wie etwa mit den Spielen von Aspyr. Aus aktuellen Anlaß wird das Computerspiel zum ersten Band Harry Potter gezeigt.
Als neue Spiele werden eine Knaller angekündigt. Darunter befinden sich die Sims und Star Wars Electric Battleground.

Anwendungsbeispiel
18:39 Uhr: Nach den Herstellern von Software leitet Steve Jobs über zu den Kunden von Apple. Ein Kunde von Apple heißt Lucas Films Inc., die auf dem Mac unter Mac OS X in Programmen wie Maya und After Effects arbeiten.

Mac OS X wird Start-System
18:43 Uhr: Ab heute werden alle neuen Macintosh Computer mit Mac OS X starten, sagt Steve. Auch die neuen, die er noch zeigen wird…
Mac OS 9 wird immer noch mitgeliefert.

Digital Hub
18:44 Uhr: The Digital Hub – so heißt der nächste Themenkomplex über den Apples Chef sprechen möchte. Welcome to the next step of the digital lifestyle.
Es folgt eine Reise durch die Tools von Apple mit dem i: iMovie, iDVD und iPod und noch was mit dem i. Steve macht es wirklich spannend.
Über eine Millionen DVD-Rohlinge konnte Apple verkaufen. Über 80.000 Kopien von iTunes 2 wurden bei Apple heruntergeladen.

iPhoto – eine neue Software
18:57 Uhr: Heute folgt nach iMovie, iDVD und iTunes die vierte Applikation von Apple für das Digital Hub: iPhoto.
Steve verspricht, dass alles ganz einfach wird. Auslesen aus der digitalen Kamera, Katalogisieren und Ausdrucken. Alles Arbeitsschritte, bei denen viel schief gehen kann. Mit iPhoto will Apple es alles leichter machen. Die Oberfläche ist angelehnt an iMovie und iTunes.
Tausende von Bildern lassen sich in Windeseile durchbrowsen. Bilder können besondern einfach freigestellt werden. Bilder werden ebenso einfach zu einer Webseite zusammengestellt und sortiert, oder auf DVD gebrannt.
Wer Papierabzüge benötigt kann direkt aus Apple iPhoto den Kodak-Dienst in Anspruch nehmen. 29.99 US $ kostet ein zehn-seitiges in Leinen gebundenes Booklet mit den eigenen Bildern.
iPhoto ist für Mac OS X und es ist kostenlos.

Zwanzig Minuten später ist der Digital Hub komplett.

Apple Hardware: neues iBook
19:23 Uhr: Jetzt wendet sich Steve Jobs der Hardware von Apple zu. Er beginnt mit dem iBook.
Hier gibt es eine erste Veränderung: Ein neues iBook mit einem 14-Zoll-Display stellt das neue Spitzenmodell bei den Consumer-Notebook dar.
Preislich zumindest in den USA unverändert und verfügbar ab sofort, verspricht Apples Chef.
Für Deutschland dürfte beim 14-Zoll iBook mit 600 Megahertz G3 Prozessor und 256 Megabyte RAM und einer Festplatte von 20 Gigabyte Speicherkapazität mit einem Preis um die 2.500 Euro zu rechnen sein.

Apple Hardware: neuer iMac
19:26 Uhr: Neuer iMac? Erstmal gibt es einen Rückblick – ach, Steve, das ist so schön – als wäre es gestern gewesen. Sechs Millionen iMacs wurden seit dem Mai 1998 verkauft. Heute kommt der neue iMac!
Der neue iMac weist ein 15-Zoll TFT-Display mit einer Auflösung 1024 mal 768 vor.
Beim Prozessor wählt Apple den G4 in Takten von 700 und 800 Megahertz.
Das integrierte Laufwerk wird das Superdrive. Die nVideo GeForce2 MX Grafik ist auch dabei.
Doch was ist mit dem Design? Steve hat die "Big Idea".
Eine aufgeblasene AirPort-Basis-Station mit einem Durchmesser von knapp 27 Zentimetern beherrbergt das Netzteil, das optische Laufwerk, die Festplatte und alle Anschlüsse. Der Zugang zum Arbeitsspeicher ist leicht. Bis zu einem Gigabyte RAM sind Maximum.
Lieferbar noch im Januar wird das Spitzenmodell. Hier die Features 800 Megahertz G4, 256 Megabyte RAM, 60 Gigabyte Festplatte und Superdrive zum Preis von 1.799 US $ oder rund 2.550 Euro
Das zweite Modell verfügt über 700 Megahertz G4, 256 Megabyte RAM, 40 Gigabyte Festplatte und Combo-Drive (DVD, CD-RW) zum Preis von 1.499 US $ oder rund 2090 Euro. Es wird im Februar ausgeliefert.
Als drittes Modell folgt im März der neue iMac mit 700 Megahertz G4, 128 Megabyte RAM, 40 Gigabyte Festplatte und CD-RW-Laufwerk zum Preis von 1.299 US $ oder etwa 1850 Euro.
Immer zum Lieferumfang gehören eine neue optische Maus mit passender Tastatur in weiß und externe Lautsprecher.
Das Display lässt sich im Winkel von 180 Grad frei schwenken und leicht im Neigungswinkel und in der Höhe verstellen. Es schwebt förmlich über seinem intelligenten Standfuß.

19:53 Uhr: Während sich Steve Jobs bei seinen Mitarbeitern bedankt, checken wir kurz den Apple Store: Zurück in einer Stunde, heist es dort.
In den zurückliegenden zwölf Monaten hat Apple vieles bewegt. Hardware wie Software – und Apple wird nicht aufhören, an der Idee des Digital Hub festzuhalten.

19:54 Uhr: Das wars. Heute renoviert Apple die Consumer-Palette.

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