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Grundlegend neues Design für den iMac

Würdiger Nachfolger War es eine dumme Panne oder ein gelungener PR-Gag? Nur wenige Stunden vor Steve Jobs Keynote-Rede auf der Macworld Expo in San Francisco kursierte im Web die Titelseite des neuen Time Magazine mit einem prächtigen Foto des noch unveröffentlichten neuen iMac.

Das Design des neuen Gerätes ist in der Tat ein radikaler Bruch mit dem Vorgänger: Netzteil, Hauptplatine und Laufwerke sind in einer weißen Halbkugel mit knapp 27 Zentimeter Durchmesser untergebracht.

An der Kugelspitze ist ein beweglicher Arm mit einem 15-Zoll-TFT-Display befestigt, der seitlich um 180 Grad gedreht, aber auch um 90 Grad vor und zurück gestellt werden kann. Ein Gelenk am Bildschirm stellt schließlich den individuell optimalen Betrachtungswinkel sicher.

Die Bildschirmauflösung beträgt 1024 mal 768 Pixel mit Millionen von Farben (24 Bit Farbtiefe).

Das Gerät wird in drei Versionen ausgeliefert, die alle mit einer GeForce2 MX – 32MB DDR-Grafikkarte, 10/100BASE-T Ethernet, Internem 56K-Modem, fünf USB-und zwei FireWire-Anschlüssen, sowie weißer Pro Mouse und Tastatur ausgestattet sind. Als Systeme kommem Mac OS X 10.1.2 und Mac OS 9.2.2 zum Einsatz.

Schon kurz nach Steve Jobs Keynote war der soeben angekündigte neue iMac auch im deutschen AppleStore verfügbar.

Als erstes wird Ende Januar das Top-Modell ausgeliefert. Es bietet ein SuperDrive zum Lesen und Schreiben von CD-RWs und DVD-Rs, eine 60-Gigabyte-Festplatte, 800-Megahertz-G4-Prozessor, 256 Megabyte RAM und Apples kugelige ProSpeaker. Der Preis beträgt 2550, 84 Euro.

Ende Februar folgt das mittlere Modell. Die Ausstattung gleicht weitgehend dem großen Bruder, allerdings taktet der Prozessor nur mit 700 Megahertz und das Combo-Drive kann DVDs nur lesen. Die Festplatte schluckt 40 Gigabyte. Der Preis beträgt 2086,84 Euro.

Erst Ende März soll dann das Spar-Modell folgen, das gegenüber dem Mittleren Modell keine ProSpeaker und nur dürftige 128 Megabyte RAM bietet. Der Preis: 1854,84 Euro.

Am Schluss seiner Rede ließ Steve Jobs an das Publikum das Time-Magazine mit dem iMac-Titel verteilen – es war also doch ein PR-Gag.

Weiterführende Informationen
Apple iMac

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