Sonntagsfrage. Wenn sich Alice Weidel beim ehemaligen Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen bedankt, nicht überwacht worden zu sein, dann wirkt es wie das Geständnis, jetzt doch zu recht überwacht zu werden und eine Gefahr für die freiheitlich demokratische Grundordnung der BRD zu sein.
Hans-Georg Maaßen, vielen Dank, dass Sie unsere Partei früher nicht überwacht haben.
[ Alice Weidel, AfD ]
Die Nähe von Maaßen (Werteunion) zur AfD und seine Tätigkeit für den sogenannten Verfassungsschutz wird noch zu untersuchen sein. Nicht zu unterschätzen ist auch die Rolle des Bundesinnenministers Hans-Peter Friedrich (CSU), auf dessen Vorschlag HGM sein Amt in leitender Funktion beim Verfassungsschutz übernehmen konnte.
Na, und?, fragt Hans-Georg Maaßen und kokettiert mit seiner Nähe zu den Feinden unserer Verfassung, die er von August 2012 bis zu seiner Versetzung in den einstweiligen Ruhestand im November 2018 eigentlich hätte schützen sollen. Stattdessen: Landesverrat gegen netzpolitk.org, Verharmlosung einer Hetzjagd und noch ein paar andere mindestens fragwürdige Fehltritte.
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