Flüssiger Himmel Adobe hat eine neue Version von Photoshop vorgestellt. Für Mac-Anwender sicher die beste Nachricht ist, dass das Programm nun auch unter Mac OS X läuft. Das klassische Mac OS wird daneben jedoch weiter unterstützt, und zwar für Mac OS 9 Plug-Ins wie etwa Treiber von Scannern.
Auffälligste Neuheit in Photoshop 7 ist der Datei-Browser; eingedockt in die horizontale Werkzeugleiste steht er mit einem Klick zur Verfügung. Verschiedene Ansichten stehen zur Verfügung, um Ordner mit Bildern rasch durchzusehen. Neben verschieden großen Vorschauen zeigt der Browser auf Wunsch auch die Meta-Daten eines Bildes an. Direkt im Browser kann der Anwender die Dateien im Batch-Verfahren umbenennen, rotieren oder in eine Rang-Folge bringen.
Ein praktisches Feature schafft Platz auf dem Bildschirm: Werkzeug-Paletten docken an allen vier Seiten an und stehen damit nicht im Weg. Ähnlich wie GoLive 6 bietet Photoshop 7 zudem die Möglichkeit den aktuellen Zustand des Arbeitsplatzes mit allen aktiven Paletten zu speichern.
Auch einige Werkzeuge sind hinzugekommen: Der Healing Brush entfernt Störungen im Bild, ohne die Grundstruktur zu zerstören. Das Patch Tool wendet den Healing Brush in einem genau definierten Bereich an. Ein anderes Werkzeug hilft Kacheln für Bildhintergründe aus beliebigen Vorlagen zu erstellen.
Die Zeichenfunktionen hat Adobe ebenfalls ausgebaut: Die Pinselspitze kann jede beliebige Form annehmen, sei es ein Grashalm, eine Schneeflocke oder einfach ein Viereck.
Auch ImageReady bietet einige Neuheiten. Alle Zustände eines Roll-Overs, sowie Animationen und Slices sind nun in einer Palette zusammengefasst. In der Web-Export-Voransicht kann der Anwender nun ausgewählte Farben durch Transparenzen ersetzen.
Zu den weiteren Features gehören eine Rechtschreibprüfung, Unterstützung für das mobile Bildformat WBMP und die Zusammenarbeit mit Adobes neuem Altercast-Server.
Einen gründlichen Test gibt es in der MACup 04/02, ab 13. März am Kiosk.
Weiterführende Informationen
Photoshop 7
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