
Freitag für Fan-Boys. John Ternus, Senior Vice President für Hardware Engineering, gilt aktuell als der aussichtsreichste interne Nachfolger von Tim Cook an der Spitze von Apple. Tim Cook wird am 1. November 2025 65 Jahre alt, und es wird erwartet, dass der Führungswechsel in den kommenden ein bis zwei Jahren erfolgt, wobei Cook wahrscheinlich eine Rolle im Verwaltungsrat übernehmen wird statt einen abrupten Rückzug.
John Ternus (50), führt derzeit Apples Hardware-Innovation und wurde in den letzten Monaten medial als Thronerbe aufgebaut. Weitere interne Kandidaten sind Craig Federighi (Senior Vice President Software) und Greg Joswiak (Senior Vice President Marketing), werden aber weniger favorisiert als Ternus.
Tim Cooks Rückzug wird zwar noch nicht unmittelbar erwartet, aber aufgrund des Abgangs langjähriger Top-Manager und seiner Altersgrenze verdichten sich die Vorzeichen für einen Führungswechsel ab Ende 2025 bis spätestens 2027. Apple bereitet sich offenbar strukturell und medial darauf vor, Ternus schrittweise ins Rampenlicht zu rücken.
Ein externer Manager bringt oft neue Impulse, strategische Diversifikation und frische Sichtweisen auf Unternehmensprozesse und Organisation. Das kann sinnvoll sein, wenn Apple eine grundlegende Transformation anstrebt, etwa bei stagnierender Innovation oder neuen Marktherausforderungen. Externe Führungskräfte verändern allerdings die Unternehmenskultur stark und sind oft nicht so tief mit Apples Besonderheiten und der funktionalen Organisation vertraut wie interne Talente.
Intern gewachsene Führungskräfte wie Ternus sind traditionell bevorzugt, da sie die Kultur, Produkte und Innovationsmechanismen von Apple kennen und pflegen können. Eine interne Nachfolge garantiert Kontinuität und minimiert Risiken in der Führung von einem der weltweit komplexesten Tech-Konzerne.
< tl;dr />
Apple wird mit hoher Wahrscheinlichkeit einen eigenen Manager aus den derzeitigen Führungsebenen zu Cooks Nachfolger machen, wobei John Ternus als Favorit gilt. Ein externer Manager wäre nur dann sinnvoll, wenn Apple gezielt einen radikalen Wandel anstrebt, bringt aber größere Risiken für die Kontinuität und die Unternehmenskultur mit sich.

Noch keine Kommentare.