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Energiewende bei Eon

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Eon spaltet das Atom ab. Der Energieerzeuger Eon verkündet eine neue Strategie. Erneuerbare Energien, Netze und Lösungen sollen die Konzerngeschäfte zukunftsfähig aufstellen, so die Pressemitteilung vom 30. November 2014.

Den Energiekonzern Eon drücken Schulden von 31 Milliarden Euro und dann kommen frisch noch Wertberichtigungen in einer Größenordnung von 4,5 Milliarden Euro hinzu. Die Gesamtsumme der vorhandenen Rückstellungen, die neben der Entsorgung auch für Stilllegung und Rückbau von Kernkraftwerken gebildet werden, betrugen Anfang 2013 rund 32 Milliarden Euro. Nach Angaben der Bundesregierung beliefen sich die Rückstellungen Ende 2013 auf 35,8 Milliarden Euro.

Die bestehenden Rückstellungen für Rückbau und Entsorgung kerntechnischer und konventioneller Anlagen werden durch die bilanzielle Ausstattung der neuen Gesellschaft in vollem Umfang abgedeckt. Durch die Entlastung der Neuen Gesellschaft von sämtlichen bestehenden Kapitalmarktverbindlichkeiten und die solide Finanzausstattung wird sich der neue, börsennotierte Konzern durch eine hohe finanzielle Robustheit auszeichnen.

Das ist der Handel: Atom-Rückstellungen (14,6 Milliarden von Eon) wandern in eine neue schuldenfreie Firma. Sollten die Reserven nicht ausreichen, dann geht das Kern-Risiko pleite und die Abwicklung des Atom-Müll obliegt dem Staat. Eon gründet also eine Bad Bank für Atom, Kohle und Gas.

Mit Material von tagesschau.de und sz.de.

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