Down the Drain – erstmal sacken lassen. Als Elon Musk vor zwei Jahren Twitter kaufte und übernahm, wollte er – so sagte er – die freie Meinungsäußerung und Rede retten. Jetzt verklagt Musk ehemalige Anzeigenkunden, die sich von der inzwischen in x.com umbenannten Plattform abgewendet haben. Dabei gehört doch zur Redefreiheit, sich auszusuchen, wo man sprechen und auch werben möchte…
Elon Musk warf der Twitter-Führung vor, politischen Einfluss zu nehmen. Aber jetzt tut er genau das auf X.com. Im Vorfeld der US-Wahlen nutzt Elon Musk seine Plattform als sein eigenes persönliches politisches Sprachrohr und zur Unterstützung von Donald Trump. [ wired.com ]
Die britische Internetaufsichtsbehörde Ofcom wendet sich in einen offenen Brief an Betreiber von Social-Media-Plattformen. Die Behörde zeigt sich besorgt über die Aufstachelung zur Gewalt im Nachgang eines Vorfalls vom 30. Juli in Southport. Diese Entwicklung führte zu tagelangen gewalttätigen Unruhen und Ausschreitungen in Städten im Vereinigten Königreich nach der Ermordung von drei jungen Mädchen bei einem Messerangriff. [ ofcom.org ]
In Großbritannien marodieren nach einem Mord an drei Mädchen rechtsextreme Mobs. Incels und Rechte motiviert eine diffuse ideologische Mischung. Die Besorgnis über die Rolle von Social-Media-Plattformen – einschließlich x.com, vormals Twitter – wurde fast sofort durch die rasche Verbreitung von Desinformationen über die Identität des Minderjährigen, der für die Tötung der drei Mädchen verantwortlich war, ausgelöst. [ techcrunch.com ]
Andere Unternehmen wie Google, Meta und TikTok reagierten schnell, indem sie die markierten Beiträge überprüft und entfernt haben. Auf x.com blieben problematische Inhalte länger stehen. Vielmehr nutzt Elon Musk seinen x.com-Kanal, um dort eine Reihe von Sticheleien über das Vereinigte Königreich und Sir Keir Starmer zu veröffentlichem. [ ft.com ]
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