tech

Vollkommen neue Layoutlösung

Seybold Boston: Adobe InDesign Zur heutigen Keynote kündigt Adobe nun InDesign offiziell an. Das XPress- Konkurrenzprodukt, das bisher den Kodenamen K2 trug, soll bereits im Sommer auf den Markt kommen und in den USA etwa 700 Dollar kosten. Adobe zieht auch "aggressive" Cross- Update- Konditionen in Erwägung. Auf der Keynote legten Charles Geschke ( President und Chairman Adobe ) und John Warnock ( Chief Executive Oficer Adobe ) besonderen Wert darauf zu betonen, daß es sich hier nicht nur um ein neues Layoutprogramm handelt, sondern vor allem um eine von Grund auf neu entwickelte, modulare Publishing- Umgebung, auf der in Zukunft eine Reihe von Produkten aufbauen werden. Den Kern von InDesign soll ein nur 2 Megabyte großes Stück Software bilden; die übrigen Funktionen inklusive Interface werden dann als Module von Adobe hinzugefügt. Deshalb soll sich die Software auch gut von Drittherstellern erweitern lassen — ein paar solche Ergänzungen liegen nach Angaben von Adobe bereits vor. Bei der Präsentation auf der Bühne konzentrierte sich Adobe dann vorwiegend auf die Integration mit Acrobat, Photoshop und Illustrator. So lassen sich PDF- Daten schreiben und lesen, Illustrator- Dokumente nativ importieren und mit den im Programm InDesign vorhandenen Beziertools weiter bearbeiten, sowie Photoshop- Daten inklusive Freisteller plazieren. Selbst XPress- Dokumente soll InDesign öffnen. Daneben waren unter anderem die typografische Funktionen zu sehen, wie etwa mehrzeilige Umbruch- Optimierung. Außerdem soll InDesign unter anderem Layer, Lexika für 20 Sprachen und HTML- Export bieten. In der nächsten MACup ( 4/99, ab 9. März am Kiosk ) stellen wir Ihnen InDesign ausführlich vor und erläutern Adobes zugehörige Pläne für den Publishing-Markt.

Weiterführende Informationen
Adobe

Kommentare sind geschlossen.

Powered by WordPress. Designed by Woo Themes

%d Bloggern gefällt das: