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Hamburg weiter vorn

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News of the World: Olaf Scholz. Um 19:37 liegt ein vorläufiges amtliches Endergebnis zur gestrigen Wahl in Hamburg vor. Demnach entfallen die meisten Stimmen auf die SPD ( 45,7 Prozent, minus 2,7 ), die jedoch in der Stimmverteilung die absolute Mehrheit verliert, weil neben der im Rathaus verbleibenden FDP ( 7,4 Prozent, plus 0,7 ) auch die AfD ( 6,1 Prozent ) in die Bürgerschaft einziehen wird. Für die Linke ( 8,5 Prozent , plus 2,1) und Grüne ( 12,3 Prozent, plus 1,1 ) verlief der Urnengang mit Zugewinnen, jedoch für die CDU ( 15,9 Prozent, minus 6 ) als Debakel. In Städten kann die CDU nicht vom Bonus der Kanzlerin Angela Merkel profitieren. Die Piraten ( 1,6 Prozent ) verlieren einen halben Prozentpunkt.

Rot-Grün war der vor der Wahl ausgegebene Schlüssel. Für die SPD verweist Scholz auf den großen Vorsprung von 30 Prozent der Stimmen vor dem Zweitplatzierten. Trotzdem wollen sich die Grünen teuer verkaufen. Über eine Regierungsbeteiligung in Hamburg könnten die Grünen in neun Landesregierungen im Bundesrat vertreten sein und so – indirekt – bei vielen zustimmungspflichtigen Gesetzen im Bundesrat die Große Koalition im Bundestag in Schach halten.

Sozial-Liberal wäre eine zweite Machtoption für die SPD von Olaf Scholz, die insbesondere durch wirtschaftliche Kompetenzen hat überzeugen können. Dann jedoch würde über eine Regierungsbeteiligung der FDP die SPD in Hamburg den Wunschpartner der CDU im Bund nicht nur den Steigbügel halten sondern sogar auf den Sattel helfen. Diese Option dürfte in der Berliner SPD-Zentrale schnell vom Tisch genommen werden.

Die Wahlbeteiligung lag bei 56,9 Prozent und damit in etwa auf Niveau der vorigen Wahl 2011 (57,3 Prozent).

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