CeBIT 2003 Die weltgrößte Computermesse CeBIT will sich im nächsten Jahr stärker für die Unterhaltungselektronik öffnen. Künftig sollen anders als bisher auch Geräte wie Spiele-Konsolen, digitale Fernseher, DVD-Spieler und Camcorder in das Ausstellungsprogramm aufgenommen werden, teilte die Deutsche Messe AG am Dienstag, den 2. Juli 2002, mit. "Eine grundsätzlich andere Strategie der CeBIT wird es jedoch nicht geben", betonte Messe-Sprecher Eberhard Roloff. Die Hauptzielrichtung als reine Business-Messe soll in jedem Fall beibehalten werden.
Bislang waren Geräte der Unterhaltungselektronik im Verzeichnis aller Geräte, die ausgestellt werden dürfen (Nomenklatur), nicht enthalten. "Wir haben aber auch Digitalkameras ausgestellt, die nach der Nomenklatur genau genommen gar nicht hätten gezeigt werden dürfen", so Roloff. Auf der vergangenen CeBIT hatte Sony nach einer Beschwerde des Xbox-Herstellers Microsoft seine Konsole Playstation II vom Stand räumen müssen. Das Konzept einer CeBIT Home speziell für Endanwender war im Jahr 2000 an mangelndem Interesse gescheitert.
Vermutungen von Branchenexperten, dass die CeBIT mit dieser Öffnung zur Unterhaltungselektronik Konsumentenmessen wie die Internationale Funkausstellung in Berlin oder die Photokina in Köln attackiere, weist Roloff zurück. "Die Funkausstellung hatte sich in den vergangenen Jahren vielmehr in den originären Bereich der CeBIT hinein verlagert". Die CeBIT sei nach wie vor eine Profi-Messe. "Und so wird es auch bleiben." Die nächste CeBIT findet vom 12. bis 19. März 2003 in Hannover statt. Autor: emarket
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Deutsch Messe AG
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