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Rätsel der Windows-XP-Aktivierung gelüftet

Dosenöffner "Wir beenden damit die Spekulationen über das mögliche Ausspähen von Hardwarekonfigurationen, installierter Software oder gar persönlicher Daten", sagte Thomas Lopatic von der Fully Licensed GmbH. Neben "unbedenklichen Informationen zur eingesetzten Hardware" enthalte der Code lediglich noch die Seriennummer der erworbenen Software, teilte das Unternehmen mit. Es seien zwar mehrere Hardware- Merkmale in der Identifikationsnummer enthalten, daraus ließen sich jedoch keine Rückschlüsse auf verwendete Komponenten ziehen.
"Angesichts der Unbedenklichkeit der erfassten Daten sind wir erstaunt, dass Microsoft nicht offener über den Aktivierungsmechanismus informiert", sagte Matthias Kunze von Fully Licensed. Schließlich hätten die Softwarehersteller ein berechtigtes Interesse, das Problem der Raubkopien endlich in den Griff zu bekommen.
Microsoft bringt ab Herbst mit Windows XP erstmals eine Software auf den Markt, die der Nutzer erst nach der so genannten Produktaktivierung vollwertig in Betrieb nehmen kann. Damit will sich der Softwaregigant aus Redmond (US-Bundesstaat Washington) vor Software-Piraterie schützen. Während der Installation erstellt Windows XP eine Identifikations-Nummer, die der Käufer an Microsoft telefonisch oder über das Internet weiterleiten muss. Branchen-Experten hatten die Prozedur als "Zwangsregistrierung" gegeißelt.
Neben der Ungewissheit, welche Daten im einzelnen an Microsoft übermittelt werden befürchteten viele, dass sich die Software nicht mehr problemos installieren lässt, wenn man sich einen neuen Computer kauft. Eine erneute Aktivierung wird der Analyse des Berliner Internet-Unternehmens zufolge jedoch erst notwendig, wenn der Nutzer mehr als drei wesentlichen Hardwarekomponenten wie etwa die Festplatte oder den Prozessor austauscht.

Weiterführende Informationen
Fully Licensed GmbH

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