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ZePrA 2.0: Farbserver für Mac OS X und Windows

ColorLogic zeigt auf der IFRA 2010, die am 4. bis 6. Oktober in Hamburg stattfindet, die neue Version 2.0 von ZePrA. ZePrA ist ein Farbserver für Mac-OS-X- und Windows-Plattformen. Das Programm ermöglicht es, einmal erstellte ICC- oder DeviceLink-Profile via Hotfolder auf PDF- und Bilddaten anzuwenden. Die oftmals lästige Anpassung von unterschiedlichen Daten von Zulieferern oder auch die Aufbereitung eines Pools von bestehenden Altdaten für eine neue Druckbedingung können auf diese Weise laut ColorLogic einfach und zeitsparend umgesetzt werden. ZePrA unterstützt neben CMYK-zu-CMYK auch alle Kombinationen aus Graustufen-, RGB-, CMYK- und Multicolor-Farbräumen bei DeviceLink-Profilen.

Die Version 2.0 von ZePra soll noch einfacher und sicherer zu bedienen sein. In ZePrA 2.0 ist die neue SmartLink-Funktion integriert. Sie ermöglicht laut ColorLogic ein dynamisches Erzeugen und Anwenden von DeviceLink-Profilen. Das funktioniert unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, etwa Erhalten der Separationseigenschaften, Nutzung des Gesamtfarbauftrags des Zielprofils und Erhalten von reinen Farben bei gleichzeitigem dynamischen Gamut-Mapping. Das gibt Anwendern auch dann die Möglichkeit, automatisiert die Vorteile der DeviceLink-Technologie zu nutzen, wenn auf keine bereits bestehenden DeviceLink-Profile zugegriffen werden kann.

Im Vollautomatik-Modus kann einfach SmartLink in den Farbmanagement-Einstellungen von ZePrA aktiviert werden. Im Hintergrund werden aus Quell- und Zielfarbräumen DeviceLink-Profile berechnet und angewendet. Unterstützt werden Kombinationen aus RGB, CMYK und Graustufen. Genauso können gezielt DeviceLink-Profile für bestimmte Konvertierungen hinterlegt werden. Immer dann, wenn genau diese Kombinationen aus Quell- und Zielprofilen sowie Rendering Intents in den zu konvertierenden Dateien gefunden werden, nutzt SmartLink die hinterlegten DeviceLinks. Diese Option ist für Kunden wichtig, die ihre bereits erstellten, vielleicht sogar editierten und ausgetesteten DeviceLink-Profile nutzen wollen. Auch eine Kombination aus dynamisch berechneten und hinterlegten DeviceLink-Profilen ist laut Hersteller möglich.

Eine weitere neue Funktion in ZePrA 2.0 ist das Importieren und Exportieren von Konfigurationen. Das Ziel dieser Funktion ist, ganze Konfigurationen samt allen benutzten ICC-Profile als Umgebungssicherung zu speichern. So lässt sich ein Austausch und eine Anpassung von Konfigurationen zwischen unterschiedlichen Standorten realisieren. Zusätzlich erhalten Dienstleister so die Möglichkeit, vorgefertigte Konfigurationen für ZePrA anzubieten, die der jeweilige Kunde nur noch zu importieren braucht.

Der erweiterte Auto Setup Wizard gibt Anwendern laut Hersteller eine Lösung zur Konfiguration ihrer Arbeitsabläufe an die Hand. Auch komplexe Workflows, sei es medienübergreifend Farbräume normalisieren, Farbe sparen oder Farbkonvertierungen in einen anderen Druckstandard, sollen ohne großen Aufwand zu realisieren sein.

ColorLogic, ZePra, www.colorlogic.de

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