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Linux-Tag: Bundesregierung für Open Source

Lasst tausend Blumen blühen ! "Monokulturen sind nicht nur in der Ökologie, sondern auch in der Informationstechnik eine ungute Entwicklung", erklärte die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Brigitte Zypries (SPD), anlässlich der Eröffnung des Linux-Tages am Donnerstag in Stuttgart. Wenn der Quellcode eines Programms offen liege und von Fachleuten weltweit eingesehen werden könne, erhöhe das auch die Sicherheit der Software "um ein ganz erhebliches Stück", erklärte Margarata Wolf (Grüne), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium.
Bei Open-Source-Software wie Linux sind die Quellcodes öffentlich zugänglich. So kann eine weltweite Programmierer-Gemeinde gemeinsam an der Weiterentwicklung der Software arbeiten. Der Softwaregigant Microsoft hält dagegen seine Quellcodes als Betriebsgeheimnis streng unter Verschluss.
Zu dem bis zum 8. Juli dauernden Linux-Tag werden Anwender des freien Computerbetriebssystems aus ganz Europa erwartet. Linux sei längst kein Geheimtipp mehr, sondern erlebe weiter ein starkes Wachstum, ist sich die Fan-Gemeinde sicher. Nach einer Studie des Marktforschungsinstitut IDC (International Data Corporation) könne Linux-Software in den nächsten Jahren vor allem durch den Einsatz in Mobiltelefonen, Handhelds oder im Auto das größte Wachstum erwarten.

Weiterführende Informationen
Linuxtag Stuttgart

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