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Steve Jobs eröffnet die MacWorld Expo NYC

New York: Steve Jobs Keynote QuickTime 6 ist frisch installiert. Live aus dem Jacob K. Javitz Center in New York überträgt Apple mit der eigenen QuickTime-Streaming-Technologie die Eröffnungsrede zur MacWorld Expo in New York. Zum ersten Mal sogar als MPEG 4 Stream. QuickTime 6 macht es möglich.

Die Redaktion der MACup ist vor Ort. 91 Grad Fahrenheit und leichte Bewölkung sind angesagt. Soviel zu den gesicherten Vorhersagen. Was Steve Jobs, einer der Firmengründer und jetztige Chef von Apple, in den kommenden rund 90 Minuten präsentieren wird, werden Sie an dieser Stelle live miterleben.

15:04 Uhr: Die Musik verstummt. Ein gutes Zeichen. Gleich kommt Steve auf die Bühne. Doch zuvor gibt es Ausschnitte aus der aktuellen Apple Kampagne Real People – Switches

15:05 Uhr: Steve trägt seinen schwarzen Pulli und seine Jeans.
Switch läuft gut an, sagt Steve. 1.7 Millionen Besucher auf der Web-Site, davon rund 60 Prozent Windows-User. Steve hofft, dass noch mehr PC-User umsteigen werden.
Unterstützt wird Switches von den Apple Stores. Bis zum heutigen Tage gibt es 31 Verkaufsstellen von Apple. Morgen kommt der 32 an der U-Bahn-Station "Broadway La Fayette" in einem für amerikanische Verhältnisse uralten Gebäude, einer ehemaligen Post, hinzu.

15:11 Uhr: Jetzt kommt Mac OS X. 2,5 Millionen aktive Mac OS X Anwender gibt es bereits, behauptet Steve. 77 Prozent starten sogar schon mit Mac OS X. Beim Umstieg sei Apple im Zeitplan und sogar schneller als Microsoft, wenn ein neues Windows eingeführt wird.

15:12 Uhr: Maya 4.5 von Alias Wavefront werde heute vorgestellt. Andere Major-Player setzen ebenfalls auf Mac OS X. Es kommt auch der RealPlayer von RealNetworks. Rob Glaser wird auf die Bühne bestellt und zeigt, wie reibungslos der RealPlayer unter Mac OS X läuft.

15:16 Uhr: Mac OS X Jaguar
Mit Mac OS X ist Apple laut Steve Jobs die "Number 1" unter den Herstellern von Unix-basierten Betriebssystemen.
Phil Schiller zeigt uns die neuen Features von Mac OS X Jaguar. It springloads – there.
Ganz neu ist die System-Steuerung für Schreibtisch-Hintergründe unter Mac OS X 10.2. Desktop-Pictures können jetzt nach jedem Ruhezustand, nach jedem Login oder Neustart oder animiert alle fünf Sekunden wechseln.

15:22 Uhr QuickTime 6
Am Montag dieser wurde Apple QuickTime 6 vorgestellt. Über eine Millionen Mal wurde das neue QuickTime 6 schon von der Apple Site heruntergeladen. Es ist die erste Abspielsoftware mit MPEG 4.
Die gesamte Industrie setzt auf MPEG 4 – außer Microsoft, stichelt Steve.
Nun darf Phil den neuen ACC-Standard für Audio-Kompression zeigen. Hört sich gleich an, ist aber nur ein Zehntel so groß wie die gleiche AIFF-Datei.

15:27 Uhr Sherlock 3
Das ist komplett neu geschrieben. Jobs preist Sherlock 3 an als Internet for the rest of us.
Sherlock 3 kann Stock Portfolios überwachen. Der Blick auf die Aktienwerte ist in diesen Tage essentiell.
Sherlock 3 kann Kinokarten reservieren und auf eBay mitbieten und Bilder suchen.
Sherlock 3 kann in den Gelben Seiten nach Sushi suchen.
Bleibt die Frage, welche dieser Features für nicht amerikanische Apple-Anwender nutzbar werden.

15:35 Uhr Handschrift-Erkennung.
Newton – Steve hat das Wort tatsächlich ausgesprochen. Textverarbeitungen werden über eine Newton-ähnlichen Handschrifterkennung verfügen können unter Mac OS X "Jaguar"

15:37 Uhr: Rendezvous
iTunes kann Playlists über Airport für andere Macintosh nutzbar machen. Ohne Konfiguration werden Informationen über IP-Netzwerke ausgetauscht. Dies nennt Apple "Rendezvous".
Zusammen mit Phil zeigt Steve einen ersten Prototypen eines Druckers von HP. Lexmark und Epson übernehmen die automatische Konfiguration für neue Drucker.

15:46 Uhr Adress Book
Ebenfalls überarbeitet ist die neue zentrale Datenbank Adress Book in Mac OS X Jaguar. Adress Book profitiert von der eingebauten Bluetooth-Unterstützung des Betriebssystem und kann dann zum Beispiel ein Mobiltelephon steuern und einen Kontakt aus der Datenbank anrufen oder ihm eine Kurzmitteilung (SMS) schicken.

15:50 Uhr iChat
Steve chattet mit Fred Anderson und verabredet sich fürs Dinner. Dazu kann man wahlweise seinen Mac.com oder AOL Benutzernamen verwenden.
Phil Schiller befindet sich übrigens nicht in der Buddy-List von Steve Jobs.

Eine Stunde spricht Steve nur über Mac OS X Jaguar. Es soll 129 US $ kosten. Ab dem 24. August 2002 wird ausgeliefert.
Wer jetzt einen Mac kauft, erhält Jaguar zum Selbstkostenpreis dank des Apple Up-to-Date Programmes.

15:58 Uhr .Mac
Am 30. September wird Apple seinen iTools-Service durch einen Dienst namens ".Mac" ersetzen. Dafür werden Nutzer zahlen müssen.
Where did we get that name? fragt Steve, ohne eine Antwort hören zu wollen.
Zu .Mac gehören wie von iTools gewohnt die Services Mail, Homepage und iCards. Neu hinzu kommen die Dienste Backup und Anti Virus, sowie iCal, einem gemeinsam nutzbaren Kalender.
.Mac wird 99 US $ kosten, wer jetzt einen iTools Account besitzt zahlt im ersten Jahr lediglich 49 US $

16:09 Uhr Digital Hub
Steve gibt nochmal einen kurzen Abriss aller Programm von Apple mit dem "i".
Heute wird Apple iTunes 3 zum Download freigeben. Hier sind neu: Anwender-Bewertungen und ein Zähler. Damit lassen sich dynamische "Smart Playlist" erstellen, die nur die am häufigsten gehörten Musikstücke beinhaltet. Bei Steve sind dies die Songs von Bob Dylan.

16:19 Uhr iPod
Die Apple iPod Mp3-Abspieler werden ab heute preiswerter. Das Modell mit 5 Gigabyte Platte kostet ab sofort 299 US $; der iPod mit 10 Gigabyte Platte kostet 399 US $.
Außerdem ist das Gehäuse neu, nämlich schlanker, das Steuerrad ist überarbeitet, und Apple bietet erstmals selbst Zubehör wie Tragetasche und Kopfhörer mit Fernbedienung an.
Ganz neu kommt noch ein Apple iPod mit einer 20 Gigabyte Festplatte, die bis zu 4000 Musikstücke fassen kann. Der neue, große iPod kostet 499 US $.
Zusätzlich wurde die Software des iPod aktualisiert. iPod bietet jetzt die "Smart Playlist", die Kontakte und neu auch einen Kalender.
Die drei iPods werden ab Anfang August lieferbar. Ende August kommt dann noch der iPod for Windows, der über eine Software von musicmatch abgeglichen wird. Bei dem Trojanischen Pferd gehört ein anderes FireWire-Kabel zum Lieferumfang.

16:28 Uhr iSync (SyncML)
Ein neues Programm für den Digital Hub ist iSync. Damit lassen sich sogar GPRS-Mobiltelephone mit Daten bespielen. Eine Anwendung übernimmt die Kommunikation über sämtliche Schnittstellen von FireWire über Airport oder auch Bluetooth und Rendezvous.
Damit stehe Apple am Beginn einer komplett neuen Anwendung von Kommunikations-Produkten. Dies unterstreicht auch Katsumi Ihara von Sony Ericsson in seinem präzisen Vortrag bei der Keynote von Steve Jobs.

iSync gleicht Daten überall in alle Richtungen miteinander ab. Ungleiche Dateien am Arbeitsplatz und zu hause gehören damit der Vergangenheit an. Mobiltelephone und Palm-Handhelds lassen sich ebenso abgleichen wie das Address-Buch von Mac OS X.

16:47 Uhr One more thing
Endlich – und beim iMac. Der iMac 2002 mit 15-Zoll-TFT-Display und SuperDrive Laufwerk wird im Preis gesenkt. Dieser iMac kostet ab sofort nur noch 1799 US $. Laut Steve Jobs wählt die Hälfte aller iMac-Käufer dieses Spitzenmodell.

iMac widescreen
Doch der wichtigste Wunsch der Kunden sei ein iMac mit 17-Zoll TFT, der in zwei Wochen lieferbar werde. Apple bringt den iMac mit 17-Zoll-TFT. Sein Display arbeitet in einer Auflösung von 1440 mal 900 Bildpunkten. Das ist 64 Prozent größer als beim bisherigen 15-Zoll-Modell.
Weitere Ausstattungsmerkmale sind der G4 Prozessor mit 800 Megahertz und eine 80 Gigabyte Festplatte sowie eine Nvidia Gforce 4 Grafikkarte. Seinen Preis gibt Steve Jobs mit 1.999 US $.

Weiterführende Informationen
MACup – forum

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