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Apple 2014 – Geld und Gier

Stocks Fallende Kurse nach den an der Börse enttäuschende Quartalsergebnissen nutzte Apple, um eigene Aktien im Gegenwert von 14 Milliarden US-Dollar aufzukaufen, gesteht Tim Cook in einem Interview mit wsj.com. Für über 40 Milliarden US-Dollar kaufte Apple in den zurückliegenden zwölf Monaten eigene Anteile zurück. Dabei handelt es sich laut Cook um geplante Rückkäufe im Umfang von bis zu 60 Milliarden, von denen jedoch der kleinere Teil auf dem Börsenparkett umgesetzt wird. Im März oder im April wird Cook weitere Details zum Rückkaufprogramm bekannt geben.

Produkte – nicht Aktien: Bei dem Wirbel, den um Kurs von AAPL, könnte der Eindruck entstehen, die Apple-Aktien sei das wichtigste Produkt von Apple. Gegenüber WSJ.com bestätigt Cook, Apple arbeitet an neuen Produkten in – für Apple – neuen Kategorien. Auf lange Sicht ist Cook sehr zuversichtlich und überzeugt, auch ohne Zukäufe wie der von Google übernommene Hersteller Nest auszukommen.

In den vergangenen 15 Monaten übernahm Apple 21 Firmen. Historisch hat Apple noch nie mehr als eine Milliarde US-Dollar für Aquisitionen ausgegeben. Apple hätte laut Cook keine Probleme mit zehnstelligen Investitionen, wenn es denn eine passende Firma gebe.

Bei der Aktionärsversammlung am 28. Februar wird sich zeigen, ob andere Aktionäre zu Zugeständnissen an Investor Carl Icahn bereit sind. iCahn sitzt auf einem 4-Milliarden-Dollar-Paket und fordert zusätzliche Rückkaufprogramme für 50 Milliarden bis September. Von den damit verbundenen Kursgewinnen würde er direkt profitieren.

Update: In einem offenen Brief verabschiedet sich Investor Icahn von der Forderung des Aktienrückkaufs. Der Brief steht seit Montag vormittag CET auf shareholderssquaretable.com.

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  1. In der Perfektions-Falle » Hightech und Blech - 25. April 2014

    […] und bessere Rendite, obwohl er diese Ziele kürzlich noch geißelte. So bringt die aktuelle Bilanzrunde wenig neues. Außer dass sich Apple seinem Ziel nähert. Man darf gespannt sein, welches das sein […]

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