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G-Mail beta: Stress um die Marke und wegen Datenschutz

Google Gmail Schon in der Beta-Phase des neuen Web-Mail-Dienstes von Google kommt Gmail, so soll der Dienst heißen, in die Kritik. Der englische Finanzinfo-Dienst im Internet Market Age erhebt Anspruch auf die Marke Gmail. Das Unternehmen hat die Marke Gmail beim US-Patentamt registriert.

Doch schwerwiegender melden sich Datenschützer zu Wort. In Deutschland würde Gmail gegen Bestimmungen des Datenschutzes verstoßen, ist sich Andreas Hermann, Sprecher des Landesdatenschutzbeauftragten in Niedersachsen, sicher. "Das Fernmeldegeheimnis wäre bei einem solchen Internet-Angebot verletzt", sagte Hermann der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ). Nach dem Fernmeldegeheimnis, einem im Grundgesetz Artikel 10 verankerten Recht, sind unter anderem Telefonate, Faxe und auch E-Mails strikt vertraulich.

Die kalifornische Senatorin und Demokratin Liz Figueroa kämpft ebenso wie europäische Datenschützer gegen die Einführung von G-Mail, berichtet der Branchendienst C|net. Sie kündigte ein Gesetz gegen Googles kostenlosen E-Mail-Service "G-Mail" an.

Zur Gegenfinanzierung des kostenlosen Dienstes mit Speicherplatz von bis zu einem Gigabyte für persönliche Mail will Google basierend auf dem Inhalt der Mail Textwerbung im Umfeld platzieren. Dazu muß Google inhaltlich Kenntniss nehmen von der privaten Kommunikation.

Weiterführende Informationen
www.gmail.com
http://democrats.sen.ca.gov/senator/figueroa

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