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Unerträgliche Leichtigkeit des e-SUV

BMW Vision Neue Klasse X

BMW Vision Neue Klasse X: Monolithisch, klar viel zu groß, um nachhaltig sein zu können · Bild: BMW

Sonntagsfahrer. Eine neue Leichtigkeit soll die Neue Klasse von BMW transportieren. So wurde der Aufbruch zurück zu den Wurzeln des Erfolgs der Marke bei der IAA im vergangenen Jahr formuliert. Jetzt folgt eine erste Ankündigung eines serien-nahen Modells der neuen Klasse von BMW. Es handelt sich um den BMW Neue Klasse Vision X – einem Elektro-SUV, quasi ein Auffahrunfall nach der Vollbremsung zur IAA 2023. Leichtigkeit? Fehlanzeige.

Zusammen mit dem BMW Vision Neue Klasse steht der BMW Vision Neue Klasse X für das breite Spektrum unseres künftigen BMW Modellportfolios.
[ Oliver Zipse, BMW AG ].

Der Spiegel 13.2024: Der Elektro-Schock Die unerträgliche Leichtigkeit des e-SUV „zeigt die reduzierte Formensprache und den großen Designsprung von Exterieur und Interieur der Neuen Klasse in Verbindung mit dem Zwei-Box-Design eines BMW X Modells“ So spricht das Marketing auf bmwgroup.com: „Gleichzeitig bewahrt der BMW Vision Neue Klasse X den starken Charakter der X Modelle: Monolithisch, klar und mit einer sehr eigenständigen, vertikalen Interpretation der BMW Niere.“

Vorgetäuschte Nachhaltigkeit durch Greenwashing zeigen „die Bemühungen der BMW Group für den verstärkten Einsatz von erdölfreien Materialien, Sekundärwerkstoffen und eine optimale Recyclingfähigkeit. Unter anderem kommt das vollständig pflanzen- und mineralbasierte sowie erdölfreie Oberflächenmaterial Verdana im BMW Vision Neue Klasse X im unteren Bereich der Türverkleidungen und der Mittelkonsole zum Einsatz. Maritime Kunststoffe werden erstmals auch für Komponenten aus Spritzguss genutzt. In ausgewählten Bauteilen beträgt der Anteil dieses unter anderem aus ausgedienten Fischernetzen gewonnenen Sekundärrohstoffs bereits 30 Prozent.“

BWM E30 vs BMW X7 · Bild: Jason Cammisa

30 Jahre liegen zwischen dem BMW E30 (links) und dem BMW X7 (rechts) · Bild: Jason Cammisa/Instagram

Denn Elektro-SUV sind und bleiben Teil des Problems, so nicht nur taz.de. SUVs brauchen in der Herstellung mehr Material, mehr Metall damit mehr Energie als kleinere Fahrzeuge. SUVs verbrauchen im Betrieb mehr Energie, was auch unabhängig vom aktuellen deutschen Strommix mit seinem immer noch hohen Anteil an fossilem Strom eine Verschwendung darstellt. Drittens verschleißen SUVs wegen ihres höheren Gewichtes mehr Bremsscheiben, mehr Reifen und auch mehr Straßen und Stellplätze.

Von Leichtigkeit überhaupt keine Spur.

[ Bilder: bmwgroup.com, instagram.com/jasoncammisa und Spiegel 13.2024 ]

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