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Neue Microsoft Shared Source Licenses

Rund eine Million Entwickler und IT-Experten haben volle Einsicht in den Quellcode der Windows Betriebssysteme. Auch in die Office-Produkte kann man seit Kurzem Einsicht nehmen. Nun will Microsoft auch Wettbewerbern die Quellcodes offenlegen, um die Auflagen aus dem Wettbewerbsverfahren der EU-Kommission zu erfüllen. Microsoft nennt dies Shared Source License.

Die Free Software Foundation (FSF) warnt nun vor allzu leichtfertigem Umgang mit den Sourcen aus Redmond. Die Offenlegung sei kein Verzicht auf Urheberrechte.

Auch Microsoft sieht es als einen Vertrauensbeweis. Die Free Software Foundation (FSF) warnt vor dem Gebrauch. Nahm ein Entwickler zum Beispiel Einblick, so kann er Mittel und Wege, die Microsoft beschritt, nicht mehr für eigene Entwicklungen nutzen. Denn es ist eben „Shared“ und nicht Open Source. Die Verwendung der Codes unterliegt Auflagen. Da der Code auch Patente Dritter enthalten kann, müssen deren Rechte ebenfalls gewahrt sein.

Was auf dem ersten Blick wie ein großzügiges Entgegenkommen aussieht, könnte sich als Falle herausstellen und anderen Entwicklern das Leben schwer(er) machen.

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