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Smartbooks bringt Satzschriften zum Nachschlagen

bodytypes Hand auf’s Herz: Wie sieht eine Helvetica aus? Oder die Semibold Italic der Adobe Garamond in 11 Punkt? Wer nachschauen möchte, findet die Antworten in dem Buch "bodytypes", das der schweizer Verlag Smartbooks jetzt herausbringt.

Gegliedert in sinnfällige Gruppen, präsentiert "bodytypes" 138 Schrift-Familien und Schrift-Sippschaften. Schriftgrössen von "Grundtext-tauglich" bis Display-gross, alltagstaugliche Strichstärken-Kombinationen, ausführliche Infos über Designer und Entstehung sowie eine zur jeweiligen Type passende grafische Aufmachung vermitteln das nötige Anschauungsmaterial auf einen Blick.
Von A (wie Antique Olive) über G (wie Luc de Groot) bis Z (wie Hermann Zapf): Da typografische Kompetenz mehr ist als die Beurteilung einer Schrift "frei nach Muster", eröffnet Teil I dieses Informations- und Anschauungsbuchs mit einem kompetenten und zudem spannend zu lesenden Insider-Report über Geschichte und Gegenwart der Satzschriften.

Die Verbindung zwischen Schrift-Klassik und Schrift-Moderne gelingt Schuler mühelos, fast mit Leichtigkeit; aktuelle Gültigkeit stellen insbesondere die historischen Abhandlungen unter Beweis. Wie bereits in dem im Jahr 2000 erschienenen "Typo Atlas" vermittelt der Autor auch in "bodytypes" jede Menge Background-Wissen für die souveräne Schrift-Auswahl. Kurzum: Auch dieses Standardwerk spekuliert auf einen Lieblingsplatz in greifbarer Nähe eines jeden Satzrechners.

Günter Schuler: BodyTypes. Kompendium der Satzschriften, 536 Seiten, zweifarbig, DIN A 4, 2003 (ISBN 3-908492-69-6) zum Preis von € 44,90.

Weiterführende Informationen
www.smartbooks.ch/dtp/bodytypes.phtml

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