iSpam Unaufgefordert zugesandte Werbemails werden von 99 Prozent der Empfänger nicht gelesen. Gleichzeitig ist die Bereitschaft, Daten für personalisierte Werbekontakte preis zu geben, bei den Internet-Nutzern durchaus vorhanden, so TNS Emnid in einer Studie.
Nahezu jeder vierte Internet-Nutzer lehnt E-Mails zu Werbezwecken ob mit oder ohne seine Zustimmung generell ab. Jeder dritte Internet-Nutzer dagegen, der eine Werbemail von einer Firma erhält, bei der er bereits einmal eingekauft hat, liest die ihm zugesandten Werbebotschaften ausführlich. "Auch wenn es den Werbern schwer fällt: Eine Erhöhung des Werbedrucks birgt die Gefahr negativer Auswirkungen auf das Unternehmensimage bis hin zur Totalverweigerung durch den Konsumenten", sagt Frank Wagner von der Internet-Forschung eMind@emnid bei TNS Emnid. Für Unternehmen ist es wichtig, auf die persönliche Relevanz der Werbebotschaft zu achten, den richtigen Zeitpunkt abzupassen und die Interessen und Bedürfnisse der Kunden zu kennen. 45 Prozent der deutschen Onliner würden Unternehmen, die interessante Produkte über das Internet vertreiben, erlauben, diese Angebote auch per E-Mail zu unterbreiten. "Damit die richtige Werbebotschaft auch in der richtigen Mailbox ankommt, bräuchten die Anbieter nur zu erfragen was wie gewünscht wird," meint Wagner. Jeder fünfte deutsche Internet-Nutzer ist nämlich bereit, der systematischen Sammlung und Speicherung von Daten zu seiner Person, seinen Interessen und Bedürfnissen sowie in Folge konkreten Angeboten zuzustimmen. Autor: emarket
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