Klagewelle, die weitere .. Zum zweiten Mal nun wird der Windows-Hersteller aus Redmond wegen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht auf US-Bundesebene verklagt. Das wettbewerbswidrige Geschäftsgebaren von Microsoft habe praktisch den gesamten Marktwert von Be vernichtet. Dabei handelt es sich um einen Betrag von dereinst über einer Milliarde Dollar.
Be hatte in den 90er Jahren versucht, mit seinem zukunftsweisenden und seiner Zeit voraus eilenden Multimedia-Betriebssystem "BeOS" Fuß zu fassen, allerdings ohne kommerziellen Erfolg. Mitschuld tragen soll daran unter anderem Microsoft. Be behauptet in seiner Klage beispielsweise, die Gates-Company habe PC-Hersteller wie Compaq und Hitachi aus Windows-Lizenzgründen genötigt, keine PCs mit Be-OS in Dual-Boot-Option anzubieten.
Darüber hinaus wollen die neun Bundesstaaten, die sich einem Vergleich von Microsoft mit dem US-Justizministerium und anderen neun Bundesstaaten nicht angeschlossen hatten, vor allem verhindern, dass Microsoft in Zukunft verschiedene Programme miteinander verknüpfen darf. Somit hört der Ärger für Microsoft nicht auf, denn die klagenden Staaten haben sich vorgenommen, Bill Gates Unternehmen nicht ohne eine echte Strafe davonkommen zu lassen.
Weiterführende Informationen
www.beincorporated.com
Kommentare sind geschlossen.