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Virtual Desktops

Monitore können gar nicht groß genug sein. Damit man auch ohne hohe Investitionen in den Genuss kommt, Platz auf dem Bildschirm zu haben, gibt es Virtual Desktop. Ähnlich wie die bereits aus dem klassischen Mac OS bekannte Version zaubert diese Software bis zu vier zusätzliche Bildschirme auf den Rechner, die jeweils als eigenständiger Monitor fungieren. Am Anfang ist es noch etwas gewöhnungsbedürftig, die raumintensiven Programme auf einem der virtuellen Desktops zu starten, doch schon nach kurzer Zeit wird das Tool unverzichtbar. Das lästige Ausblenden der Programme entfällt, stattdessen herrschen Ordnung und Übersicht. Der Webbrowser startet auf Schreibtisch eins, iTunes dudelt auf Bildschirm zwei und der GraphicConverter belegt Bildschirm Nummer drei. Dank der Thumbnails, die auf Wunsch transparent erscheinen oder auch als schwebende Fenster auf jedem Schreibtisch zu sehen sind, kann mit einem Doppelklick umgeschaltet werden. Je nach Vorliebe können die Größe der Thumbnails sowie die Position auf dem Monitor getrennt voneinander eingestellt werden. Um trotzdem nicht die Übersicht zu verlieren, kann der Benutzer jedem der virtuellen Bildschirmflächen einen eigenen Hintergrund zuweisen. Natürlich ist auf den kleinen Vorschaubildern auch der aktuelle Inhalt zu erkennen, aber mit unterschiedlichen Hintergründen fällt die Navigation doch erheblich einfacher.

Falls es Bedenken hinsichtlich der Performance gibt: Beim Arbeiten ist kein Unterschied spürbar. Lediglich das Umschalten von einem zum anderen Schirm kann einen Augenblick dauern. Ein verlorenes Fenster wiederzufinden kann allerdings zur Geduldsprobe werden, da es sich häufig hinter einer anderen, geöffneten Applikation versteckt. Bevor die Anwendung eingesetzt werden kann, muss man ein kleines Hindernis überwinden: Der Autor akzeptiert zurzeit keine Kreditkarten oder Dienste wie Kagi, um die Gebühr von 20 Dollar entgegenzunehmen.
jk

Weiterführende Informationen
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